Pythium

Alle Cannabisanbauer wissen, dass es sehr wichtig ist, Pilze und die von ihnen verursachten Krankheiten bei Cannabispflanzen zu verhindern, da sie schwer auszurotten sind und sich sehr leicht verbreiten. Es gibt bestimmte Pilzarten, die offensichtliche Symptome zeigen und andere, die im Substrat auftreten und die Wurzeln der Pflanzen befallen, wobei die Symptome erst auftreten wenn es zu spät ist; Pythium ist einer davon.

Was ist Pythium?

Pythium, das zur Familie der Mastigomycotina Oomycetes gehört, ist eigentlich eine Gruppe von Pseudo Pilzen, die Peronosporales Pythiaceae Pythium spp. genannt werden und die Wurzeln befallen. Ursprünglich dachte man, es handle sich um einen Pilz, da er sich in feuchter Umgebung ähnlich wie normale Pilze leicht ausbreitet, aber neuere Studien haben ergeben, dass er eher mit Braunalgen als mit Pilzen verwandt ist.

Da es sich leichter in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit, warmen Temperaturen und schlechter oder schlecht belüfteten Hydrokulturen, öfter anzutreffen. Außerdem kann er auf normalen Substrate bleiben und wann immer sich die Gelegenheit ergibt angreifen.

Er ist der aggressiv und kann die Pflanze abtöten, bevor das Saatgut gekeimt hat; während des Keimvorgangs kann dieser Pilz, wenn er nicht hygienisch und sicher durchgeführt wird, die Feuchtigkeit nutzen und das Saatgut infizieren. Er tötet den Samen und kann sich leicht auf andere Pflanzen ausbreiten.

Auch Setzlinge sind sehr anfällig für diese Art von Befall, da er die Wurzeln erstickt und die Nährstoffaufnahme verhindert, was in diesem empfindlichen Stadium von Cannabis lebenswichtig ist.

Wie man Pythium erkennt?

Pythium zu erkennen bevor es zu spät ist, ist eine sehr schwierige Aufgabe, den keine Kultur ist vor sicher vor diesem unsichtbaren Krankheitsbefall.

Obwohl sie am häufigsten in Hydrokultur auftritt, bei den meisten Hydrosystem kann man  die Wurzeln mit freiem Auge sehen. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie auf braune Pigmentierung und eine klebrige Substanz bei den Wurzeln achten. das deutet darauf hin, dass die Wurzeln verrotten und fast immer ist das auf Pythium zurückzuführen.

In Erde, Kokos oder anderen nicht hydroponischen Substanzen kann Pythium sehr schwer zu erkennen sein. Sie zeigt sich auf vielfältige Weise und mit Symptomen die mit vielen anderen Problemen im Zusammenhang Cannabis übereinstimmen, Es kann wie Nährstoffüberschuss oder übermäßige Bewässerung aussehen, da sie Verfärbungen, hängende oder eingerollte Blätter, braune oder gelbe Flecken usw. verursacht. All dies geht mit einem spürbaren Wachstumsstopp einher.

Wie kann Pythium verhindert werden?

Da es schwierig ist, diesen aggressiven und unerwarteten Krankheitserregern zu erkennen und ausrotten, ist es wichtig, im vorzubeugen. Wie immer müssen Sie bestimmte Richtlinien und Anbauparameter beachten, die Sauberkeit und die Abwesenheit von Krankheitserregern garantieren.

• Halten Sie Ihre Anbaufläche sauber: Entfernen Sie alle abgefallenen Blätter von Töpfen und Erde und waschen Sie sich die Hände bevor Sie die Blätter berühren.
• Versuchen Sie beim Indooranbau für eine Ausreichende Belüftung zu sorgen: Vermeiden Sie Warmluftzellen zwischen den Pflanzen. Dies kann durch den Einsatz von Abluft- und anderen Ventilatoren erreicht werden.
• Wechseln Sie Kleidung und Schuhe bevor Sie den Anbaubereich betreten.
• Vor Beginn des Anbaus: Reinigen, desinfizieren und sterilisieren Sie Ihre Anbauwerkzeuge (Töpfe, Scheren, Schränke usw.)
• Für hydroponische Kulturen: Das Bewässerungswasser muss mit Hilfe einer Luftpumpe gut mit Sauerstoff versorgt werden.
• Achten Sie darauf, nicht zuviel zu düngen oder zu wässern, damit würden Sie ein ideales Umfeld für die Ausbreitung von Pythium bilden, das vor allem schwache und gestresste Pflanzen befällt.

Wir empfehlen die Verwendung von Präventivprodukten, die den Stress für die Pflanzen verringern, die den Stress der Pflanzen verringern, wie Revive von Advanced Nutrients, ein biomineralischer Stimulator zur Erholung gestresster Pflanzen oder Alg-A-Mic von Biobizz, ein organisches Stimulanz und Revitalisierungsmittel für Cannabis.

Ein wirklich wirksames und vielseitiges Präventivmittel ist Bio Neem von Pro-Eco, das die Pflanzen gegene Pilze und Krankheitserreger wie Pythium stärkt und gleichzeitig als Insektizid und Abwehrmittel wirkt.

Die wirksamsten Produkte zur Vorbeugung und Bekämpfung dieser Art von Pilzen sind jene die Trochodermapilze enthalten, das zahlreiche Vorteile hat:

• Es kämpft gegen Schadpilzen um den Platz im Substrat.
• Es erzeugt pilztoxische Antibiotika
• Es baut die Agrotoxine im Boden biologisch ab.
• Vollkommen organischer Pilz der organische Stoffe zersetzt.
• Fördert die Wurzelentwicklung der Pflanzen
• Beispiele für Trichodermareiche Produkte sind Asir Fruit, Bactrex von Bio Tabs und Piranha von Advanced Nutrients.

Wie wird man Pythium los?

Unglücklicherweise wenn die Pflanzen (Stecklinge, Setzlinge oder kleine Pflanzen) von Pythium befallen wurden, ist es leider unmöglich es zu behandeln. Wenn Pythium auf einer frisch gekeimten oder noch nicht ausgewachsenen Pflanze entdeckt wird, muss sie aus dem Bestand entfernt werden.

Bei ausgewachsenen Pflanzen, deren Ernte bevorsteht, kann man versuchen die Erreger mit Trichoderma zu behandeln, auch wenn sie entstandenen Schäden nicht mehr geheilt werden können und sehr schwer zu beseitigen sind. Die beste Behandlung gegen diesen Erreger ist die Vorbeugung.

Wichtig: Wenn in der Kultur Pythium oder eine andere Art von Schädling oder Pilz hat und Sie beschließen, die Kultur von Grund auf neu zu beginnen, müssen Sie alle verwendeten Geräte methodisch und rigoros reinigen und sterilisieren, um eine Übertragung von einer Kultur auf die nächste zu vermeiden.

Wenn Sie Fragen zur Identifizierung oder Bekämpfung haben, wenden Sie sich bitte an das Expertenteam, das Ihre Fragen gerne beantworten wird.