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Die Auswahl des besten Substrats für Indoor – die Basis eines erfolgreichen Anbaus

Die Auswahl des Mediums für den Indooranbau ist von großer Wichtigkeit um die beste Ernte zu erzielen; ein schlecht gemachtes Substrat kann für die Pflanzen katastrophal sein. Durchnässte Erde oder Erde bei der das Wasser nicht gut ablaufen kan, können Stress verursachen oder eine Einladung für Krankheiten sein. Lesen Sie weiter um herauszufinden, wie man das beste Medium für den Cannabis Indooranbau auswählt.
tierra para cannabis

Inhaltsangabe

Das beste Substrat für den Indoor Anbau zu wählen, ist einer der besten Methoden für einen erfolgreichen Indoor Cannabisanbau, da es den Pflanzen einen idealen Platz gibt um Wurzeln zu entwickeln. Ein gutes Wachstumsmedium gibt den Pflanzen auch die besten Bedingungen Nährstoffe aufzunehmen und ihr maximales Potenzial entfalten können.

Die Merkmale der Substrate für den Indooranbau

Cannabispflanze benötigen ein Wachstumsmedium, dass die folgenden zwei Merkmale aufweist

  • Wasserrückhaltevermögen: das ist die Zeit die, die Pflanzenerde oder Lehm in der Lage ist, Feuchtigkeit zu speichern.
  • Belüftung: Cannabiswurzeln benötigen Feuchtigkeit und Sauerstoff und ein belüftetes und feuchtes Substrat, dass kein zu großes Gewicht hat, es ermöglicht eine schnelle Entwicklung

Es kann schwierig sein, diese beiden Bedingungen in einem Produkt zu vereinen, das Substrat, das viel Wasser speichern kann, ist meistens  nicht gut belüftet, oder wenn es das ist, dann tendiert es dazu schneller auszutrocknen. Allerdings gibt es einige Materialien die Ideal für den Indoor Anbau von Cannabis sind – sie bieten die folgenden Merkmale.

Anbausubstrate die man in den Growshops üblicherweise findet, haben die richtigen Merkmale für den Indoor Cannabisanbau.

Was sind die besten Indoor Cannabisanbau Substrate?

Es gibt verschiedene Arten von Substraten, die für den Indooranbau von Cannabis entwickelt wurden und jeder davon hat seine eigenen Merkmale und benötigen vollkommen unterschiedliche Dünger. Welchen man auswählt, wird davon abhängen, welche Art von Anbau man plant. Die Merkmale sind:

Erde: ist die natürliche Umgebung der Pflanzen und viele Erden haben bereits Mykorrhiza und Trichoderma vorbereitet um das nützliche Leben, dass Outdoor natürlich vorhanden ist und die Zersetzung des Pflanzenmaterials und das Auftreten von Mycelium unterstützt.

Kokosfasern: sind ein industrielles Produkt, das nach eine Behandlung als Anbausubstrat verwendet werden kann; es ist ein organisches, inertes Medium.

Hydrokultur: unter diesem Namen findet man eine Reihe von im Allgemeinen inerten Materialien, die als Substrate in der Hydrokultur Anwendung finden, wie z.B. Arlit, Steinwolle usw.

 

Wie man Cannabis züchtet
Die Samen sollten zwischen zwei leicht feuchten Küchentüchern, ausserhalb des Substrats keimen zu lassen. Sobald sie gekeimt sind, sollten sie eingepflanzt werden

Vor- und Nachteile der Substratarten

Wie wir bereits erwähnt haben gibt es für den Indoor Anbau unterschiedliche Möglichkeiten von Substraten. Um zu wissen, welches Medium das beste für die eigenen Bedürfnisse ist, sollte man die Vor- und Nachteile kennen und abwägen:

Anbau in Erde

Vorteile

  • Man kann organische Dünger beim Anbau in Erde verwenden, so dass hochwertiger Geschmack und Aroma entwickelt werden im Vergleich mit Kokosfasern oder Hydrokultur.
  • Die Anzucht ist in diesem Medium einfacher, da es im Gegensatz zu anderen mehr Spielraum für Fehler gibt. Es stimmt zwar, dass viele Anbauer, die Erde verwenden, die Ernährung der Pflanzen durch Bewässerung mit Düngemitteln ergänzen. Allerdings enthält das Substrat bereits Nährstoffe, somit wird verhindert, dass die Pflanzen anfangs an irgendeinem Mangel leiden. Mögliche Defizite würden sich auch nicht so drastisch auswirken wie das bei Pflanzen die in Kokosfasern oder Hydrokultur gezogen werden, passieren kann.

Nachteile

  • Erde wiegt mehr und teurer als andere Substrate für den Indooranbau

Für mehr Informationen über die Zusammenstellung der einzelnen Substrate, sowohl für Indoor als auch für Outdoor, können Sie unseren Beitrag über: wie man das beste Substrat für den Anbau von Cannabis wählt.

Anbau in Kokosfasern

Vorteile

  • Es bietet in der Regel bessere Erträge als Erde; da es ein sehr gut belüftetes Substrat ist, die Pflanzen können ihre Stoffwechselprodukte schneller umsetzen, dies führt zu einem schnelleren und größeren Wachstum in allen Bereichen. Das bringt in der Regel reichere Ernten. Außerdem wachsen die Wurzeln wesentlich schneller. Aus diesem Grund haben die meisten Erden einen gewissen Anteil an Kokosfasern.
  • Der Anbau in Kokosfasern ist in der Regel einfacher als in Hydrokulturen.

Nachteile

  • Der Nachteil dieser Anbaumethode besteht darin, dass es Wasser nicht so gut speichert wie Erde, das bedeutet, dass man meistens mit einer Tröpfchenbewässerung arbeitet (obwohl auch andere Bewässerungsarten und das Gießen von Hand möglich sind)
  • Die verwendeten Dünger sollten mineralisch sein, da das Substrat die Nährstoffe nicht wie in Erde speichert Wenn man ein Bewässerungssystem verwendet muss man außerdem mineralische oder stark gefilterte Düngemittel verwenden, da sonst die Gefahr besteht, das die Bewässerungssysteme oder Tropfer verstopfen.
  • Da es sich um ein inertes Substrat handelt, können jegliche Fehler bei der Düngung drastische Folgen haben und haben weitreichendere Konsequenzen als bei einem Anbau in Erde.
  • Es ist schwieriger als in Erde anzubauen.
Kauv von Cannabis Pflanztöpfen
Auch bei einem Outdooranbau, werden oft Pflanztöpfe verwendet, statt die Pflanzen direkt in Erde anzusetzen, da die Erde nicht den idealen Bedingungen entspricht und es kann recht teuer sein, sie zu verbessern.

Anbau in Hydrokultur

Vorteile

  • Mit diesem Medium ist es recht einfach, große Ernte zu erzielen, da es eine bestimmt Art von Nährstoffen benötigt (mineralische Dünger oder stark gefilterte organische Nährstoffe).
  • Es fördert eine gute Wurzelentwicklung, da es ausreichend Platz für die Entwicklung gibt.
  • Es ist ein Medium mit der höchsten Balance zwischen Substrat Belüftung und Wasserrückhalt gibt.

Nachteile

  • Es bedarf konstanter Bewässerung, daher benötigt man ein Bewässerungssystem oder ein Umwälzsystem.
  • Mineralische Dünger werden im Allgemeinen verwendet um eine Verstopfung der Leitungen zu verhindern, daher wird das Cannabis das hier entsteht nicht die gleichen Aromen und Geschmacksstoffe wie jenes, das in Erde und mit organischen Düngern angebaut wird.
  • Die einzigen Nährstoffe, die die Pflanzen erhalten, müssen durch Bewässerung zugeführt werden.
  • Da die Nährstoffe nur über Wasser aufgenommen werden, sind diesbezüglich Fehler wesentlich schlimmer als bei einem Anbau in Erde. Ein simpler Fehler oder ein falscher pH Wert kann das Sterben der Pflanzen innerhalb eines Tages passieren.

Berechnung der Menge an Erde und Kokosfasern für den Indooranbau

Die genaue Berechnung der benötigten Menge von Erde oder Kokosfasern, die für Pflanzen nötig sind um herauszufinden wieviel Material gekauft werden muss ohne zuviel oder zuwenig zu kaufen. Niemand möchte gerne mehrfach zum Growshop fahren um für Nachschub zu sorgen.

Ein Quadratmeter großes Zelt, kann neun 7 Liter Pflanztöpfe, das macht insgesamt etwa 63 Liter aus. Man kann auch größere Pflanztöpfe verwenden, dafür aber weniger Pflanzen pro Quadratmeter (Beispielsweise 11 oder 15 Liter Töpfe) Eine andere Methode sind viele Pflanzen in kleinen Töpfen

Im Allgemeinen werden es etwa 60 – 70 Liter Erde pro Quadratmeter sein. Auch hier sollte man eine einfachen allgemeinen Gedanken beachten, da es immer davon abhängt wie der Platz organisiert wird. Manche Anbauer arbeiten mit wenig Platz zwischen den Pflanzen, z.B. 9 Töpfe à 11 Liter und erreichen in diesem Fall 100 Liter Erde pro Quadratmeter.

Da sich die Wurzeln in Kokosfasern schneller entwickeln, können kleinere Töpfe von 5 und 7 Litern verwendet werden.

Welches Cannabis Anbaumedium
In Erde ist es wichtig Perlit unterzumischen, da es hilft mehr Wasser in der Erde zu halten und gleichzeitig wird die Sauerstoffzufuhr verstärkt.

Wie wollen Sie die Pflanzen anbauen?

Um zu berechnen, welche Menge an Erde oder Kokosfasern benötigt werden, wird man zuerst überlegen welche Anbaumethode man verwenden wird und ob man unterstützende Methoden anwenden möchte. Die Planung über die Aufteilung der Pflanzen im Growzelt, wird sehr empfohlen.

Zum Beispiel, wenn man nach der SoG (Sea of Green) Methode anbaut, stehen die Pflanzen näher beieinander, da sich zwei starke Stämme ausbilden und weniger Zweige an den Seiten. Man kann sagen, mit dieser Methode benötigen die Pflanzen weniger Quadratmeter, dafür können mehrere Pflanztöpfe hineingestellt werden.

Bei der Berechnung sollte berücksichtigt werden, wie viel Erde oder Kokosfasern jede Pflanze mindestens benötigt; um sich gut zu entwickeln und wieviele Pflanzen höchstens pro Quadratmeter angebaut werden können, ohne dass es zu Platzproblemen kommt.

  • Eine Bespielrechnung für SoG mit Kokosfasern, zwischen 20 – 25 fünf Liter Pflanztöpfe in einem 1,2 m² Growzelt – würden 100 – 125 Liter Kokosfasern verbrauchen.

Wenn man hingegen nach SCRoG (Screen of Green) anbauen möchte, wird die Anzahl der Pflanzen unglaublich wichtig. Diese Methode besteht darin, die Pflanzen dazu zu bringen sich soweit als möglich zu verzweigen, in der Regel indem man sie in ein Netz verstrickt, um den vorhandenen Platz mit möglichst wenigen Pflanzen zu füllen, damit müssen die Töpfe größer sein, damit die Pflanzen größer wachsen können.

Diese Art des Anbaus kann sogar mit nur einer Pflanze pro Meter erfolgen, aber man benötigt einen sehr großen Topf und die nötige Wachstumszeit um den ganzen Bereich auszufülle.

Ein Beispiel für einen SCRoG Anbau in Kokosfasern würde vier 11 Liter Pflanztöpfe in einem 1,2m² bedeuten. Dafür benötigt man 44 Liter Kokosfaser. Wenn man nur eine Pflanze anbaut wäre der letzte Pflanztopf ungefähr so groß, dass er 40 – 50 Liter fassen.

Die beiden Beispiele zeigen bei der Berechnung wie unterschiedlich die endgültige Menge von Kokosfasern ist. Das ist der Grund warum es so wichtig ist, vorab zu wissen, wie man die Pflanzen anbauen möchte; nicht nur um die richtige Menge an Substrat auszuwählen, sondern auch zu wissen welche Cannabis Sorte mit den Bedürfnissen am Besten zurecht kommt.

Es gibt Sorten die sich besser für die unterschiedlichen Techniken eignen als andere. Beispielsweise sind Monster von Eva Seeds und Cream Caramel von Sweet Seeds gute Sorten für die SoG Methode, da diese gute Stämme und wenige Zweige entwickel.

Andererseits sind Jamaican Dream und Black Jack die idealen Pflanzen für einen SCRoG anbau, durch die vielen Zweige und eine starke Wachstumsperiode, dadurch sind sie auch gut geeignet um Stecklinge zu schneiden.

Anbau mit der SCRoG Methode
Jamaican Dream ist eine der besten Sorten für den SCRoG Anbau, da es eine starke Wachstumsphase und einen verzweigten und gleichmäßigen Wuchs hat.

Auswahl des Substrates nach dem enthaltenen Dünger

Während der ersten zwei Wochen benötigen Pflanzen keine großen Mengen an Nährstoffen, da die Keimblätter mit den Reserven, die der Samen und seine Wurzeln haben genug Nahrung haben, und die Wurzeln noch zu klein sind um weitere Nährmitteln aufzunehmen.

Bis die Pflanze mehrere Blattpaare hat, sollten sie in leicht gedüngter Erde gezogen werden, da zu viel Dünger kontraproduktiv sein kann, wenn die Pflanze noch klein ist.

Ab der zweiten oder dritten Woche, benötigen die Pflanzen kleine Mengen an Nährstoffen, welche mit dem Wachstum erhöht werden können. Während dieser Zeit sollte auch das erste Umtopfen stattfinden, dann kann stärker gedüngte Erde verwendet werden (bedenken Sie, dass bei Einpflanzen mit gedüngter Erde erst dann wieder gedüngt werden sollte, wenn der Nährstoffgehalt des Bodens reduziert ist).

Bei inerten Substraten wie den Kokosfasern, müssen alle Nährstoffe über das Wasser zugeführt werden. Wenn in Erde angebaut wird, muss man im speziellen darauf achten zu welchen Zeiten und in welcher Pflanzenphase, welche Nährmittelbedürfnisse bestehen.

Abhängig von dem Nährmittelgehalt, wird Erde in wie folgt eingeteilt:

  • Leicht oder mit wenig Nährstoffgehalt (ersten 2-3 Wochen)
  • Komplett oder mit hohem Nährstoffgehalt (ab der 6. Woche)

Um sie besser vergleichen zu können, haben wir die Marken von Substraten nach der Menge des enthaltenen Düngers gruppiert. Das sollte es einfach machen festzustellen, welche Erde für den Zustand der Pflanzen am besten geeignet ist.

Leicht gedüngt, für zwei Wochen:

Mittlere Düngung, für 3 Wochen:

Stark gedüngt, für 6 Wochen und mehr

Exzessiver Nitrogengehalt in Cannabis
Wenn man von Anfang an eine stark gedüngte Erde verwendet, werden die Pflanzen überdüngt. Ein guter Indikator von zuviel Nitrogen sind gebogenen Blätter ( wie das Foto oben zeigt)

Wenn man seine Pflanzen aktiv düngen möchte, sollte man eine Erde mit wenigen Nährstoffen wählen, dann kann man nach den ersten Wochen mit einem Basisdünger beginnen.

Wurzelstimulatoren wie Mykorrhizen und Trichodermen, können und sollten vom Beginn des Wachstumsprozesses verwendet werden, sobald der Samen oder der Steckling in einen Pflanztopf gesetzt wurde.

Wir empfehlen, sich über die Ernährungsbedürfnisse der gezüchteten Sorte zu informieren, wenn möglich sollte man sich an die von Hersteller empfohlene Dosierung halten, wenn möglich und vorhanden die Dosierungstabelle befolgen.

Wenn Sie sich dazu entscheiden ein Substrat mit Dünger für einige Wochen entscheiden, brauchen Sie nur Wachstums- oder Blühstimulatoren ( je nach Phase) sowie Bewurzelungs- und Nützlingsmittel zu verabreichen.

Ein Tipp für Anbauer, die nicht in jedem Stadium des Zyklus die Pflanzen umsetzen wollen, besteht darin, mehrere Lagen Erde anzulegen, zum Beispiel eine All-Mix -Erde in einem 11 Liter Topf geben und ein Loch von etwa 3 Litern lassen und dieses mit Light Mix füllen. Auf diese Weise ernährt sich die Pflanze zu Beginn von der leicht gedüngten Erde und hat Zugang zu mehr Nahrung sobald die Wurzeln groß genug sind, um die stärker gedüngte Erde zu erreichen.

Dennoch empfehlen wir im La Huerta Growshop, mit einem kleinen Topf (ca 0,40 L) zu beginnen und die Pflanze nach und nach umzupflanzen, da man so das Wachstum besser kontrollieren kann und die Pflanzen robuster werden.

Wie Sie sehen können, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten! Es geht darum, sich das nötige Wissen anzueignen, um zu verstehen, was für Sie am besten ist. Wenn Sie Fragen haben, hinterlassen Sie uns unten einen Kommentar!

La Huerta Growshop

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